Nachdem meine Entscheidung gefallen ist, mein Geld nicht mehr auf dem Tageskonto auf seinen Verfall warten zu lassen, kam die Frage auf:
Wo sollen all die schönen Wertpapiere, die ich kaufen werde ihr Zuhause finden?
Ein Depot musste her.
Nach einigem hin her, einigen Vergleichen und abwägen viel meine Entscheidung auf das Direkt-Depot der ING*.
Wie es zu dieser Entscheidung kam und wie ich die Zukunft heute sehe findest Du in diesem Post.
Wie des öfteren in meinem Leben kommt nicht erst der Plan, sondern ich lege los und verfeinere meine ursprüngliche Theorie auf dem Weg. Genau so geschah es auch bei der Online Depot Auswahl.
Schritt 1: Suche in Google: „Online Depot“
Ok das war dann so mal nix. 322.000.000 Ergebnisse und 8 Anzeigen auf der ersten Seite waren zu viel für mich. Ein Plan B musste her. Warum soll ich eigentlich alle diese schönen Marketing Seiten selber durchforsten, wenn es auch Vergleichsseiten zu diesem Thema gibt.
Schritt 2: Suche in Google: „Online Depot Vergleich“
Besser: 33.800.000 Ergebnisse und nur 7 Anzeigen auf der ersten Seite. Viele der Verlgeiche mit etwas mehr Tiefgang waren leider kostenpflichtig, was ich zum einen verstehen kann, da so ein Vergleich Arbeit macht. Auf der anderen Seite zahle ich für sowas eher ungern, wenn es auch kostenlos geht. So setzte ich auf kostenlose Vertreter, die relativ detailliert auf die einzelnen Depots / Broker eingingen.
Meine Favoriten waren:
- Depot-Vergleich 2020: Besten Online-Broker finden
- Süddeutsche - Aktueller Online Depot Vergleich
- Der Online Broker-Vergleich von BÖRSE ONLINE
Schritt 3: Kriterien sammeln
Welche Kriterien sind wichtig für einen Broker?
Das Studium verschiedener Vergleichsseiten ergaben für mich 5 Kriterien wie wichtig zu sein scheinen:- Depotgebühren
- Kosten beim Handel von Wertpapieren
- Bandbreite an Wertpapieren die über diesen Broker gekauft werden können
- Handelsorte, an denen gekauft werden kann
- Sparpläne die angeboten werden
Diese Liste ist sicherlich nicht vollständig. Aber bei meinem derzeitigen Wissenstand sind es die wichtigsten Kriterien.
Natürlich gibt es dann auch Kriterien, wie z.B. den Ort des Brokers um im Nachhinein die Versteuerung von Gewinnen besser steuern zu können. Aber mir ist das erstmal nicht so wichtig, da ich ja erst am Anfang stehe.
So nebenbei findest Du eine ganze Reihe von Kriterien auf dem Blog Divants von Ben. Er beschreibt bei seinen Aktien käufen nimmer, über welchen Broker er sie kauft und vorallem warum.
Schritt 4: Kriterien festlegen
Ich habe mir einige Gedanken gemacht, was für mich wirklich wichtig ist. Das Ergebnis waren die Depotgebühren und einigermaßen tragbare Handelskosten. Grund war die längerfristige Orientierung meines Investments und nicht etwaige Day Trader Ambitionen.
Beide Kosten sollten natürlich möglichst niedrig ausfallen.
Bei er Bandbreite der Wertpapiere stehen bei mir Aktien und Fonts im Fordergrund. Das sind die beiden Assets bei denen ich noch am meisten Wissen habe und auf die ich mich zunächst auch konzentrieren möchte.
Sparpläne waren für mich zu dem Zeitpunkt genau so wenig von Beteutung, wie die Anzahl der Handelsplätze.
Schritt 5: Auswahl des Depots
Als eher sicherheitsbewusster Mensch habe ich Start Up Unternehmen nicht betrachtet. Ich wollte einfach neben den allgemeinen Wertpapier Risiken nicht noch zusätzliche Risiken durch den Broker eingehen.
Meine Kriterien wurden dann an den verschiedenen Brokern auf den Vergleichsseiten von schritt 2 getestet.
And the winner is: Direkt-Depot der ING.
Das Direkt-Depot ist zwar nicht überall die Nummer 1, aber im Querschnitt der für mich passendste Angebot.
Nebenbei schneidet dieses Depot auch in einer Reihe der untergeordneten Kriterien gut ab. Was als zusätzlicher Plus Punkt für die ING spricht.
Schritt 6: Depot Eröffnung und erste Erfahrungen
Die Eröffnung des Depots verlief für mich problemlos. Das Konto und das Depot wurden sehr schnell eingerichtet. Etwas hat es dann aber gedauert, bis die ganzen Briefe mit den Zugangsdaten bei mir eingetrudelt sind.
Seither bin ich mit dem Depot sehr zufrieden. Die Abrechnungen sind transparent.
Die Ausführung von Aufträgen ist zuverlässig und auch die Unterstützung der
Webseite bei der Suche nach Wertpapieren ist gut.
Nächste Schritte
Meiner erfolgreichen Depoteröffnung folgten nun einige Investments die problemlos von statten gingen. Für die Zukunft wird dies aber nicht das Ende sein.
Ich werde auch in P2P Kredit hineinschnuppern, die die Eigenart haben, dass man sie nur über die entsprechenden Portale vergeben kann. Da bin ich noch am Schauen, welche für mich spannend sind.
Was ich im nächsten Jahr probieren möchte, ist der Verkauf von Optionen. Die kann man bei der ING nicht handeln. Hier gibt es nur Optionsscheine, die mir etwas undurchsichtig erscheinen und so nicht in mein Portfolio wandern werden.
CALL 2 Action
Wenn Du Tipps für mich hast, wo ich sinnvoll Optionen experimentell verkaufen kann oder wo Du die besten P2P Kredite vergeben hast, nutze bitte die Kommentar Funktion
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